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Januarius-Zick-Saal

Januarius Zick gehört zu den bedeutenden deutschen Malern des 18. Jahrhunderts. Er schuf große Fresken in Kirchen und Schlössern ebenso wie Tafelbilder aller Formate und Gattungen. Über die Hälfte seiner Werke zeigen religiöse Darstellungen, vorwiegend aus dem Neuen Testament, danach folgen geschichtliche Themen, Genreszenen und Porträts. Er arbeitete in einem vollkommen eigenständigen Stil, der Elemente von Rokoko und Klassizismus aufnahm. 

Der Künstler wurde in München-Au geboren. Sein Vater, Johann Zick (1702-1762), war ebenfalls Maler und wurde sein Lehrmeister. Ab 1755/56 begab sich Januarius Zick auf Wanderschaft nach Paris, Basel und Rom. Seit 1759 arbeitete er für den Trierer Kurfürsten, der ihn 1760/61 zum Hofmaler ernannte. Dennoch konnte er nicht allein von den Aufträgen des Kurfürsten oder der Hofbeamten leben. Aus diesem Grund suchte Januarius Zick zusätzlich Auftraggeber in seiner alten süddeutschen Heimat. Dort schuf er in den 1770er und 1780er Jahren umfangreiche Kirchenausmalungen, die zu den qualitätsvollsten ihrer Zeit zählen. In Koblenz malte er um 1785 große Deckenfresken für das neue kurfürstliche Schloss, die leider im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. 

Das Mittelrhein-Museum verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen von Werken des Künstlers in Deutschland.

Standort: Dauerausstellung

Ausstellungsansicht / Januarius-Zick-Saal / 2022
Januarius Zick 1702 - 1762 Allegorie der bildenden Künste undatiert
Januarius Zick / 1702–1762 / Allegorie der bildenden Künste / undatiert
Januarius Zick 1702 - 1762 Allegorie der bildenden Künste undatiert
Januarius Zick / 1702–1762 / Allegorie der bildenden Künste / undatiert